Regelung für Mieter und Vermieter mit einem CAN-Bus Netzwerk

Wärmemengenzählung in einem Nichtwohngebäude

Ausgangssituation

Das bestehende Gebäude ist in einen Ausstellungsbereich für Kamine, Herde und Kachelöfen und eine Werkhalle mit Sozialräumen unterteilt. Als Wärmequelle steht ein 40 kW Gaskessel von CTC zur Verfügung, dessen Steuerung nur einen Heizkeis bedienen kann. D. h. die beiden Bereiche werden bei einer Wärmeanforderung gleichzeitig versorgt, obwohl vielfach nur ein Bereich beheizt werden müsste. Der Energiebedarf ist aus diesem Grund höher als erforderlich.
 

Aufgabenstellung

Zur getrennten Abrechnung des Wärmeverbrauchs in der Ausstellung und in der Werkstatt sind die Wärmemengen zu erfassen. Durch die unterschiedlichen Nutzungsprofile der beiden Heizbereiche ist eine separate Regelung nötig.

Für eine einfache Bedienung wird im Werkstattbereich ein zusätzliches Modul für die Einstellung des zweiten Heizkreises installiert.

Lösung

Um die Anforderungen zu erfüllen kommt eine zentrale Steuerung zum Einsatz. Sie bietet folgende Möglichkeiten:

• Bestimmung der Wärmemenge mit Hilfe von zwei Volumstromsensoren
• Getrennte Regelung der Heizkreise für die Austellung und die Werkhalle
• Verlängerung der Brennerlaufzeiten durch gezielte Ansteuerung des Gaskessels
• Vorbeugung der Kesselkorrosion durch intelligente Ansteuerung der Umwälzpumpen
• Frostschutzfunktion für beide Heizkreise auf geringem Temperaturnievau
• Komfortable Bedienung des Werkstattheizkreises vor Ort über CAN-Monitor

Weiterhin wurden die alten Heizkreispumpen durch druckgeregelte Energieeffizienzpumpen ersetzt und Überstömventile demontiert.

Fazit

Durch den Aufbau eines CAN-Netzwerks der Regelung UVR1611 und eines CAN-Monitors von Technische Alternative kann die Wärmeversorgung beider Benutzer getrennt erfolgen und der Wärmeverbrauch ermittelt werden. Seit dem Umbau der Anlage wurde der Gasverbrauch wesentlich gesenkt. Der Betriebszustand der Anlage und die Zählerstände können jetzt über das Internet ausgelesen werden.